Wer heute im Omnichannel-Handel erfolgreich sein will, braucht einen datengestützten Ansatz, der Analysen, Automatisierung und digitale Tools kombiniert – um Marketing- und Vertriebsaktivitäten zu optimieren und die Sichtbarkeit der Marke zu erhöhen. Da sich das Kundenerlebnis (CX) stetig weiterentwickelt, gehen Unternehmen mehr und mehr zu einem kundenzentrierten Ansatz über. Dazu gehört auch, dass sie relevante Channel Insights sammeln, also tiefgehende Einblicke in die Kanäle gewinnen, um die Gründe für das Kaufverhalten zu verstehen. Unternehmen, die ihre Kunden in den Mittelpunkt stellen, sind dabei im Vergleich zu anderen Firmen 60 % profitabler. Sie setzen oft Strategien wie Price Intelligence ein, um noch mehr Erkenntnisse zu gewinnen und gute Renditen zu erzielen.
In den letzten Jahren hat Big Data alle Sektoren massiv beeinflusst, sodass es zu einer erhöhten Nachfrage nach Automatisierungs- und Datenverwaltungstools gekommen ist. Doch es kann eine Herausforderung sein, die richtige Strategie zu finden, um Ihren Multichannel-Vertrieb zu optimieren und konsistente Produktinhalte auf unterschiedlichen Touchpoints bereitzustellen. Dazu müssen Sie nicht nur herausfinden, über welche Kanäle Sie das meiste aus Ihren Daten herausholen können. Sie müssen diese auch effizient integrieren, um Ihre Performance zu steigern.
Möchten Sie wissen, wie Sie durch die Kombination von Channel Insights und Price Intelligence wertvollen Input gewinnen, um die Leistung Ihrer Produkte pro Kanal oder Ihr Kundenerlebnis insgesamt zu optimieren? Und wie Sie eine erfolgreiche Strategie für Ihren Omnichannel-Handel entwickeln? Dann lesen Sie weiter.
In einem Webinar gaben Benny Kneissl, Head of Data & AI bei Contentserv, und Sebastian Klumpp, CEO von XPLN, wichtige Empfehlungen, wie Sie das Omnichannel-Erlebnis kontinuierlich verbessern können. Ganz am Anfang steht die Zentralisierung der Produktdaten – ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal im E-Commerce. Gerade wenn das physische Kauferlebnis fehlt, ist es wichtig, den Nutzern umfangreiche Produktinformationen mit ausführlichen Beschreibungen zu sämtlichen Produktdetails und Begleitmaterialien bereitzustellen, um sie vom Kauf zu überzeugen. Und wenn Sie Ihre Produkte über verschiedene Kanäle vertreiben, muss Ihr Unternehmen seine Daten an allen Touchpoints harmonisieren. Mit einem effektiven Datenintegrationsprozess können Sie verschiedene Anwendungen miteinander verbinden und die Bereitstellung Ihrer Daten automatisieren, um über viele unterschiedliche Kanäle hinweg Konsistenz zu schaffen.
Im nächsten Schritt geht es darum, Ihre Preise mit denen Ihrer Mitbewerber zu vergleichen. Hier brauchen Sie Markteinblicke für Ihre Preisstrategien, damit Sie immer das beste Angebot machen können. Wer den gesamten Wettbewerb im Blick hat und die Marktentwicklungen im E-Commerce versteht, kann mit Price Intelligence-Methoden Trends beim Produktangebot erkennen, die Konversionsrate erhöhen und seine Margen steigern. Aber der Preis ist nicht der einzige Faktor, auf den Kunden Wert legen. 90 % der Käufer lesen Online-Bewertungen, bevor sie einen Shop besuchen. Um besser zu verstehen, was Kunden über Ihr Unternehmen denken, sind Bewertungsanalysen eine große Hilfe. Damit können Sie herausfinden, was Ihren Kunden wichtig ist, um über Verbesserungen zu entscheiden. Diese Informationen können Sie anschließend in Ihren Produktionsprozess zurückfließen lassen.
Und schließlich können Sie mit personalisierten und kontextualisierten Erlebnissen Ihren Umsatz steigern. Der Zusammenhang zwischen Kundenbeziehung, Kundenlebenszyklus, Kundenservice und Interaktionen mit anderen Kanälen sollte die Grundlage für das gesamte Kundenerlebnis bilden. Wenn Sie auf Kontextualisierung setzen, schaffen Sie beste Voraussetzungen für sinnvolle Kundenkontakte. Das beginnt oft mit der Erfassung von kontextbezogenen Daten in Echtzeit, der Anreicherung der Profile mit neuen Kundenerkenntnissen und der Erstellung von ansprechenden Angeboten – gefolgt von der Bewertung der Kundenreaktionen und der entsprechenden Optimierung des Prozesses, damit die richtigen Botschaften die richtigen Kunden erreichen.
Je reibungsloser die Syndizierung von Produktdaten abläuft, desto stärker ist Ihre Marke. Wenn Ihre digitale Verkaufsfläche zum Beispiel automatisch mit der entsprechenden Lagerbestandsmenge für jede SKU eines bestimmten Artikels aktualisiert wird, kommt es in Webshops seltener zu verzögerten oder stornierten Bestellungen. Einzelhändler arbeiten ständig an ihren Produkterlebnissen, weil sie sich von ihren Mitbewerbern abheben wollen. Daher aktualisieren sie auch ständig ihre Produktanforderungen und Produktinformationen. Unternehmen müssen also in der Lage sein, ihre Produktdaten schnell zu veröffentlichen und über alle Kunden-Touchpoints hinweg auszuspielen – oder sie riskieren Umsatzverluste aufgrund schlechter Erfahrungen.
Das ist jedoch nicht möglich ohne genaue Einblicke in die Kanäle. Wenn Unternehmen die richtigen Daten sammeln und aussagekräftige Erkenntnisse daraus gewinnen, können sie Risiken erkennen, Wachstumschancen erschließen und intelligentere Entscheidungen treffen. Einfach ausgedrückt: Syndizierung erfordert ein flexibles Datenmodell, um die ständig neuen Anforderungen im Handel zu erfüllen. Wie schnell können Sie für bestimmte Produktkategorien einsehen, wie Produkte, einschließlich der Konkurrenzprodukte, auf unterschiedlichen E-Commerce-Websites ankommen? Statt zu spekulieren können Sie mit Digital Shelf Analytics (DSA)-Tools genaue Daten zum Status Ihrer Produkte abrufen: ihre Positionierung und Sichtbarkeit im Internet, Kundenrezensionen, die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Preise und die Verlässlichkeit ihrer Daten. Mit dem Wissen über das Nutzerverhalten können Sie das Beste aus der Syndizierung von Produktdaten herausholen.