Copiax stand beim Datenmanagement vor multiplen Herausforderungen, da die Produktinformationen für eine über 43.000 Artikel hauptsächlich über ein veraltetes PIM-System, Excel-Listen und das ERP-System verwaltet wurden. Das Unternehmen nutzte die bisherigen Systeme, um die Produktdaten direkt in seinen Webshop einzuspeisen – ohne ausreichende Qualitäts- und Freigabe-Workflows. Die Systeme waren nicht für das Marketing optimiert und somit nicht in der Lage, moderne Marketingprozesse zu unterstützen oder digitale Assets effektiv zu managen.
Angesichts der wachsenden Nachfrage nach “Same-Day-Delivery” wollte das Unternehmen seine Logistik und die Zusammenarbeit optimieren, Silos beseitigen und eine effiziente Lösung schaffen, um alle Daten aktuell zu halten. Copiax musste das Daten-Onboarding und das Bereitstellen von Sicherheitspaketen mit Produkten verschiedener Anbieter vereinfachen, um mehr Up- und Cross-Selling-Möglichkeiten zu schaffen. Eine medienneutrale und zentralisierte Lösung zum Management seiner Produktinhalte war daher unumgänglich.
Das Verwalten einer umfassenden E-Commerce-Präsenz erwies sich als gewaltige Aufgabe, da große Datenmengen von verschiedenen Lieferanten erfasst, gemanagt und angereichert werden mussten. Mit seinem umfangreichen Produktportfolio kosteten Copiax ineffiziente Prozesse bisher viel Zeit und Ressourcen. Unter diesen Bedingungen kann eine integrierte PIM-Lösung die Datenqualität, Time-to-Market und Lieferprozesse spürbar verbessern. Copiax suchte lange nach dem richtigen Partner für das Datenmanagement und entschied sich am Ende für Contentserv und seinen Integrationspartner Fiwe.
Die Situation
- Die Produktdaten wurden in verschiedenen Systemen gespeichert, einschließlich ERP, PIM, CMS, Excel-Tabellen und anderen Datenbanken. Der bestehenden Software fehlte die kollaborative Ebene mit geeignetem Workflow-Management.
- Es gab einen wachsenden Bedarf, den E-Commerce-Kanal des Unternehmens mit korrekten und vollständigen Produktinformationen zu versorgen.
- Es fehlte eine Rundumsicht auf die Produkte. Um alle Informationen gemeinsam betrachten zu können, mussten erst Daten aus verschiedenen Quellen zusammengeführt werden.
- Die Pflege von Produktdaten und das Onboarding der Produktinformationen von Lieferanten waren umständlich.
- Insgesamt war das Managen der Produktinformationen sehr zeitaufwendig und fehleranfällig.
Zielsetzungen
- Einführung eines zentralen Systems als Single-Source-of-Truth für alle Produktinformationen, einschließlich der Lieferantendaten
- Hohe Datenqualität und 360°-Sicht auf sämtliche Informationen zu den Produkten mit automatischer Ausgabe in entsprechenden Formaten
- Prozessoptimierung für die Integration neuer Lieferanten in das Portfolio und das Onboarding neuer Produktinformationen für eine schnellere Markteinführung
- Automatisierung des Datenflusses aus ERP und Excel-Dateien der Lieferanten zum neuen PIM-System
- Effiziente Verteilung von Produktinformationen an den Onlinestore und andere Kanäle bei deutlich geringerem manuellen Aufwand
- Automatisierte Erstellung von Predictive Kits und Produktbundles sowie Produktempfehlungen basierend auf gängigen Kaufmustern
- Zentrale Schnittstelle für den Austausch von Dokumenten und Dateien und das Managen und Aktualisieren von Produktinformationen