Zwar verfügt KSB bereits über eine E2E-Plattform zur Bündelung und Ausleitung seiner Produktinformationen für Websites, Kataloge und E-Commerce – und nutzt für den Bereich der Bau- und Sanitärbranche sogar eine PIM-Lösung. Doch konnten vorhandene Silo-Strukturen damit noch nicht ausreichend aufgelöst werden. Inmitten einer komplexen IT-Systemlandschaft werden Daten weiterhin dezentral gespeichert und über verschiedene Tools verwaltet. Um die Produktdatenpflege künftig spürbar zu vereinfachen und eine hohe Datenqualität- sowie -konsistenz zu gewährleisten, soll daher nun die cloudbasierte PIM-Lösung von Contentserv als zentrale Single-Source-of-Truth etabliert werden. Damit können die Daten künftig medienneutral verwaltet und zielgerichtet an die Vielzahl verwendeter Kanäle ausgeleitet werden – selbstverständlich in den jeweils benötigten Formaten, darunter die im Bau- und Sanitärbereich üblichen Exportformate wie ARGE, ETIM, BMEcat und Datanorm.
Neben den Anpassungen der PIM-Lösung an die besonderen Anforderungen der Branche bergen vor allem der umfangreiche Datenschatz sowie die sinnvolle Einbindung in die bereits sehr komplexe IT-Landschaft des KSB-Konzerns spezielle Herausforderungen, die es nun gemeinsam mit dem Implementierungspartner SDZeCOM im Zuge der Einführung zu lösen gilt.
Die Situation
- KSB verfügt über ein komplexes Geflecht aus unterstützenden IT-Systemen, über das Produktinformationen dezentral an verschiedenen Standorten gespeichert und gepflegt werden.
- Um Datenkonsistenz zu gewährleisten, sind aufwendige manuelle Prüfungen nötig, die das Team derzeit nicht in ausreichendem Maße leisten kann. Um die Ansprüche einer hohen Datenqualität vollständig zu erfüllen, sind eine Single-Source-of-Truth sowie klare Workflows in der Produktdatenpflege unabdingbar.
- Das bislang eingesetzte PIM-System deckt lediglich einen Teilbereich der tatsächlichen Anforderungen des Unternehmens ab.
- Die bisherigen Prozesse sind durch die dezentrale und über verschiedene Systeme laufende Struktur ineffizient und verursachen eine verzögerte Time-to-Market sowie unnötige Kosten durch hohen manuellen Aufwand.