Bedingt durch die verschiedenen Vermarktungs-Kanäle wurden die Produktinformationen bei RUKO bislang vor allem in drei voneinander getrennten Systemen gepflegt: für den Produktkatalog in InDesign, auf der Handelsplattform nextmart sowie auf der Firmenwebsite.
Diese fragmentierte Form der Datenhaltung sorgte für unnötig aufwendige Abstimmungsprozesse zwischen den Teams und war darüber hinaus sehr fehleranfällig. Hinzukam, dass die Übertragung der Daten innerhalb der verschiedenen Marketing-Kanäle nur begrenzt zu leisten war – sodass beispielsweise die 17 verschiedenen Sprach-Varianten des Katalogs für den Online-Shop gar nicht alle zur Verfügung standen.
Mit der Einführung einer PIM/DAM-Lösung soll eine verbindende Instanz zwischen den Kanälen geschaffen werden, die eine effizientere Datenpflege garantiert, die Qualität der Produktdaten verbessert und die einfache Ausleitung im gewünschten Format ermöglicht. Aufgrund der guten Erfahrungen innerhalb der Rothenberger Gruppe sowie mit Blick auf mögliche Synergie-Effekte, fiel die Wahl hier sehr schnell auf Contentserv.
Die Situation
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Es gibt kein zentrales System, über das sämtliche Produktinformationen zur Verfügung stehen. Stattdessen sorgt die bislang fragmentierte Datenhaltung für redundante und teilweise fehleranfällige Pflegeprozesse.
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Die Hauptkanäle Katalog und nextmart unterscheiden sich mitunter sehr stark in der Informationsbreite und -tiefe – was sich insbesondere bei der Lokalisierung bemerkbar macht.
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Änderungen bei Produkten (Maße etc.) müssen jedes Mal gesondert in verschiedenen Datenbanken angepasst werden – mit entsprechend hohem manuellen Arbeitsaufwand.
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Die Ausleitung von Assets wie Bildern in verschiedenen Formaten läuft bislang manuell über die eher mühsame Stapelverarbeitung von Photoshop.
Zielsetzungen
- Schaffung einer zentralen Quelle für sämtliche Produktinformationen, über die alle weiteren Systeme mit den jeweils benötigten Daten versorgt werden
- damit einhergehend: spürbare Reduzierung des Pflegeaufwands und Verbesserung der Datenqualität
- effiziente Workflows, die direkt über das PIM-System abgebildet werden – unter anderem für länderübergreifende Abstimmungsprozesse bei Übersetzungen
- generell: die ortsunabhängige Zusammenarbeit mittels Cloudlösung
- weitere Vereinfachungsschritte – indem beispielsweise Kataloge und Produktetiketten künftig automatisiert über das PIM-System erstellt werden