Das manuelle Verwalten der visuellen und kreativen Assets eines Unternehmens kann enorm viel Zeit und Ressourcen in Anspruch nehmen. Wertvolle Zeit mit der Suche nach bestimmten Bildern zu verbringen und solche, die nicht gefunden werden, neu zu erstellen, ist enorm ineffizient und kostspielig. Darüber hinaus kann das Fehlen entsprechender Zugriffs-, Kontroll- bzw. Freigabeprozesse die Konsistenz der Marke in der Darstellung nach innen und außen gefährden. Und nicht zuletzt ist die Bestimmung des Return on Investment schwierig ohne ein entsprechendes Monitoring, wer in welcher Form die Assets beispielsweise verwendet bzw. wie gut sie „funktionieren“.
Um diese Herausforderungen zu meistern, ermöglichen Digital Asset Management (DAM)-Lösungen Unternehmen, ihre Assets von einem zentralen Ort aus zu verwalten. Lassen Sie uns jedes der oben genannten Probleme der Reihe nach betrachten und sehen, wie DAM helfen kann, diese zu überwinden.
Das Durchforsten von Dateien und Ordnern auf der Suche nach einem einzigen Asset ist extrem frustrierend, um nicht zu sagen ineffizient. Laut McKinsey können Mitarbeiter bis zu einem Fünftel ihrer Zeit mit der Suche nach internen Informationen verbringen. Das bedeutet einen erheblichen Zeitverlust für den betreffenden Mitarbeiter, aber auch für seine Kollegen, deren Arbeitsabläufe unterbrochen werden bis das Asset gefunden ist.
Eine DAM-Lösung erleichtert das Auffinden von Assets nachhaltig, da alles an einem Ort gespeichert und für eine schnelle Suche optimiert ist. Dateitypen werden gruppiert, so dass es möglich ist, bestimmte Assets innerhalb weniger Minuten zu finden und freizugeben. Dadurch wird wertvolle Zeit für wichtigere Aufgaben gewonnen. Ausgereiftere DAM-Lösungen können Bilder sogar automatisch mit Tags versehen, um eine noch schnellere Filterung und Suche zu ermöglichen.
Bedenkt man die Geschwindigkeit in der Erstellung neuer Assets, um den Anforderungen des Marketings eines Unternehmens gerecht zu werden, ist es vielleicht nicht überraschend, dass einige dieser Inhalte verloren gehen können. Die Wiederherstellung solcher Assets gestaltet sich in der Regel teuer und zeitaufwendig.
Sobald ein Asset jedoch in einem DAM-System gespeichert ist, ist es sicher. Dieses Asset kann schnell und einfach wiedergefunden werden, wann immer es benötigt wird. Und da jedes Asset sicher an einem zentralen Ort gespeichert ist, ist es wesentlich einfacher bereits genutzte Inhalte wiederherzustellen und neu zu verwenden.
Es kann durchaus passieren, dass ein Unternehmen die Kontrolle über ihre Assets verliert, sobald diese ausgespielt wurden. Dies kann sich auf eine Reihe von Faktoren auswirken, einschließlich Workflow-Effizienz, Markenkonsistenz und sogar Fragen des geistigen Eigentums aufwerfen.
Eine DAM-Lösung ermöglicht eine granulare Kontrolle darüber, wer Zugriff auf die Assets eines Unternehmens hat. So können Administratoren verschiedenen Benutzern unterschiedliche Privilegien gewähren, indem sie Bearbeitungs-, Download- oder Genehmigungsrechte auf bestimmte Benutzer oder Rollen beschränken bzw. einem bestimmten Nutzerkreis umfassendere Rechte einräumen.
Ein konsistentes Messaging ist in jeder Marketingkampagne entscheidend. Ein veraltetes Logo oder ein falscher Text kann sich nachteilig auf die Wirksamkeit der gesamten Kampagne auswirken. Für ein Unternehmen, das mit verschiedenen Agenturen oder Partnern über unterschiedliche Marketingkanäle arbeitet, besteht eine realistisches Wahrscheinlichkeit, dass dies passiert. Gleiches ist auch entscheidend hinsichtlich Produktinformationen. Kunden, die bei der Recherche nach einem Produkt auf veraltete oder ungenaue Informationen stoßen, sind möglicherweise weniger geneigt, einen Kauf zu tätigen.
Eine DAM-Lösung kann diese Risiken vermeiden. Ein gemeinsames Verzeichnis, das nur die neuesten, von der Marke genehmigten Assets und Inhalte enthält, begleitet von expliziten Anweisungen, wie und wo diese Assets verwendet werden können, bedeutet, dass sich Brands keine Sorgen machen müssen, dass ihre Botschaften und Produktinformationen inkonsistent oder inkorrekt sind.
Schlussendlich scheint es wenig Sinn zu machen, viel Zeit und Geld in die Erstellung einer Marketingkampagne sowie die zugehörigen Assets und Produktinhalte, die sie bewerben sollen, zu investieren, wenn es keine Möglichkeit gibt, ihre Effektivität zu messen. Sobald eine Kampagne live ist, ist es wichtig, ihre Performance zu verfolgen und zu messen.
Eine gute DAM-Lösung enthält Analysetools oder kann in diese integriert werden, so dass Unternehmen nachverfolgen können, wo und von wem ihre Inhalte genutzt werden und wie erfolgreich diese Inhalte abschneiden. Wenn einer Marke bekannt ist, was funktioniert und was nicht, kann sie ihre Strategie anpassen und ihre Assets optimal einsetzen. Was letztendlich zu einem höheren Return on Investment führt.
Als zentrale Quelle für das Speichern, Verwalten und Verteilen freigegebener, markenkonsistenter digitaler Marketing- und Produktinhalte, löst eine DAM-Lösung viele der Herausforderungen, mit denen Marken heute konfrontiert sind. Sie ermöglicht es, effiziente, konsistente und effektive Marketingkampagnen durchzuführen und gleichzeitig die Kontrolle über das gesamte Markenerlebnis zu behalten.