Ein ausgeklügeltes System zum Managen von Produktinformationen ist heute wichtiger denn je für Unternehmen, um effizient zu arbeiten und den (Informations-) Ansprüchen der Kunden rundum gerecht zu werden. Denn nicht nur im E-Commerce sind die großen Mengen an digitalen Assets und Produktinformationen sonst kaum zu bewältigen.
Eine bewährte Strategie besteht deshalb darin, PIM- und DAM-Software miteinander zu kombinieren. Auf diese Weise erhalten Unternehmen eine teamübergreifende Lösung fürs digitale Marketing sowie neue Möglichkeiten für die Gestaltung einer ganzheitlich gedachten Product Experience – und werden schon bald spürbare Erleichterungen in den Arbeitsabläufen feststellen.
Inhalt:
Im Kern erfüllen das Product Information Management (PIM) und das Digital Asset Management (DAM) die gleiche Funktion:
Beide Systeme dienen dazu, digitale Inhalte zentral zu verwalten und sie allen beteiligten Stellen leicht zugänglich zu machen. Sie ermöglichen effiziente Workflows, Datenkonsistenz sowie schnelle und ortsunabhängige Verfügbarkeit von Informationen und Assets.
Doch gibt es auch Unterschiede – und die liegen im Fokus der jeweiligen Lösungen.
PIM-Lösungen dienen in erster Linie dazu, Produktinformationen zu organisieren. Neben Produktnamen, -merkmalen, -beschreibungen etc. können das auch digitale Assets wie Bilder oder Videos sein – der Fokus liegt jedoch immer auf produktbezogenem Content. Die vorrangigen Ziele der Nutzung sind:
Darüber hinaus kann eine PIM-Software auch das Übersetzungsmanagement umfassen und so die Lokalisierung der Produktinformationen wesentlich erleichtern, was ein großer Vorteil für international agierende Unternehmen ist.
DAM-Lösungen bieten ein mächtiges Instrument, um sämtliche digitalen Assets innerhalb eines Unternehmens zu organisieren. Das kann auch Produktinformationen umfassen – der Fokus liegt aber auf Mediendateien wie Bildern, Videos und Dokumenten (unabhängig von ihren Verwendungszwecken). Die vorrangigen Ziele der Nutzung sind:
Klassischerweise wird die PIM-Lösung vor allem für die effiziente Pflege und Ausleitung der Produktinformationen verwendet, während das DAM-System als zentraler Ablageort für interne wie externe Dateien dient und Content-Prozesse im Marketing und in der Pressearbeit unterstützt. Digital Asset Management kann also von Unternehmen und Teams jeder Art eingesetzt werden und dient als hilfreiche Basis für die digitale Transformation. Product Information Management dagegen ist elementar für Hersteller und Händler – bzw. für alle Unternehmen, die tagtäglich mit größeren Produktportfolios arbeiten und dabei auf effiziente Prozesse setzen möchten.
Mit der Weiterentwicklung der Software-Lösungen deckt ein gutes PIM-System mittlerweile auch grundlegende DAM-Funktionen ab. So können beispielsweise neben reinen Informationen ebenso digitale Assets im Zusammenhang mit den Produkten verwaltet und mit Meta-Daten angereichert werden. Trotzdem ist es sinnvoll, auf beide Systeme zurückzugreifen und sie eng miteinander zu verzahnen, um im E-Commerce mit einer holistisch gedachten Product Experience zu überzeugen.
Marken und Händler benötigen in der Regel sowohl eine PIM- als auch eine DAM-Lösung. Schließlich funktioniert kein Shop und kein Katalog ausschließlich über Produktinformationen oder über bloße Media Assets. Deswegen sollten Verantwortliche von Anfang an beide Blickwinkel berücksichtigen und teamübergreifend denken. So können bei der Nutzung der Systeme sämtliche Prozesse reibungslos ineinandergreifen und neue Synergien genutzt werden. Das ist umso wichtiger, seit im Zuge der beschleunigten Digitalisierung der Informations- und „Erlebnis“-Bedarf der Kunden beim Online-Shopping gestiegen ist – was auch der Report der Forrester-Analysten Amande LeClair und Nick Barber sehr deutlich macht.
Achten Sie bei der Auswahl auch darauf, dass die PIM- und DAM-Lösungen über entsprechende Konnektoren verfügen, damit die Verknüpfung ohne Abstriche in der Funktionalität gelingt. Auch Schnittstellen zu anderen Tools können später vieles vereinfachen – beispielsweise zum verwendeten Shopsystem wie Magento, mit einem entsprechenden Translation Management System wie GlobalLink® Connect für Übersetzungen oder zur Adobe Creative Cloud, wodurch digitale Assets direkt synchronisiert werden können.
Noch besser ist ein PIM-System mit bereits integrierter DAM-Lösung, wie es die Product Experience Plattform von Contentserv bietet. Denn damit sind bereits alle Funktionalitäten aufeinander abgestimmt und werden zudem kontinuierlich an die sich verändernden Anforderungen im E-Commerce angepasst.
Für die Praxis in der Produktverwaltung und im digitalen Marketing hat die Kombination aus PIM und DAM unschlagbare Vorteile:
Wenn Sie das Potenzial in der Verbindung aus PIM und DAM vollumfänglich für Ihr digitales Produktmarketing nutzen wollen, setzen Sie am besten auf eine Lösung, die alle Funktionen wirksam miteinander vereint. Die cloudbasierte Product Experience Plattform (PXP) von Contentserv umfasst sowohl ein PIM- als auch ein DAM-System, die unabhängig voneinander funktionieren und zugleich so eng miteinander verbunden sind, dass sie sich optimal ergänzen.