Im Zeitalter von Omnichannel macht ein überzeugendes Produkterlebnis den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg aus. Kunden treffen ihre Kaufentscheidung heute nicht mehr nur über den Preis und das Produkt, sondern auch über ihr Erlebnis mit einer Marke. Dementsprechend ist für 73 % das Erlebnis nach Preis und Qualität ein entscheidender Faktor bei ihrer Kaufentscheidung. Da Verbraucher zunehmend auf Digital Commerce setzen, müssen Marken die gewünschten Inhalte liefern und gleichzeitig genaue und relevante Produktinformationen bereitstellen.
Doch es reicht nicht aus, einfach nur mehr Inhalte zur Verfügung zu stellen. Von Unternehmen wird heute erwartet, dass sie die Produktinhalte bereitstellen, die ihre Kunden brauchen, wann sie sie brauchen – und das auf eine überzeugende und für sie wertvolle Weise. Daher muss das Produkterlebnis kontextbezogen und auf allen Vertriebskanälen konsistent sein – von E-Commerce über Print bis hin zum stationären Handel. Doch häufig ist Marken gar nicht bewusst, dass sie kein einheitliches Markenerlebnis bieten. So finden 87 % der Verbraucher, dass Unternehmen mehr für ein nahtloses Erlebnis tun müssen. Und nachdem sich 32 % der Kunden nach einer einzigen schlechten Erfahrung von ihrer Lieblingsmarke abwenden würden, bleibt Unternehmen wenig Spielraum für Fehler.
Doch was verursacht die Kluft zwischen den Produkterlebnissen, die Unternehmen bieten, und den Erwartungen der Kunden? Kurz gesagt: Datenqualität. Die Qualität und Vollständigkeit von Produktinhalten haben einen erheblichen Einfluss auf den Online-Umsatz und die Markentreue. Immerhin spielen für 85 % der Käufer Produktinformationen und Bilder eine große Rolle, wenn sie sich für eine Marke oder einen Händler entscheiden. Warum ist die Datenqualität für die Produkterfahrung aber so wichtig? Und wie kann sie die Kluft überbrücken zwischen dem, was Marken bieten, und dem, was Kunden erwarten?
Was ist eine Product Content-Strategie?
Eine Product Content-Strategie ist ein Aktionsplan, der Sie beim Erstellen und Managen hochwertiger Produktinhalte unterstützt. Dies muss auf mehreren Ebenen geschehen, damit das Unternehmen seine Inhalte abstimmen und skalieren kann. Mit Produktinhalten sind alle Inhalte gemeint, die ein Produkt strategisch in das Verkaufsnarrativ einbinden und damit etwas veranschaulichen, ein Problem lösen oder dem Kunden helfen, ein Ziel zu erreichen. Das Ziel einer Product Content-Strategie ist es, relevante Produktinhalte zu erstellen und zu managen, damit Kunden schneller finden, was sie brauchen. Wenn Sie sicherstellen, dass Ihre Kunden alle Informationen vorfinden, die sie für eine Kaufentscheidung benötigen, können sie Ihre Ziele erreichen und Ihren Umsatz steigern.
Die Product Content-Strategie unterscheidet sich von einer herkömmlichen Web Content-Strategie in ihrem produktzentrierten Ansatz, der sich direkt auf die Produktkennzahlen auswirkt. Um eine produktbasierte Strategie für Ihre Inhalte erstellen zu können, müssen Sie nicht nur Ihre Geschäftsziele und die Bedürfnisse Ihrer Benutzer bestimmen, sondern auch die effektivste Strategie festlegen, um diese zu erfüllen. Ihre Strategie sollte mehrere Prozesse und Aufgaben wie Recherche, Erfolgsmessung und Festlegung von Markenstimme und Tone of Voice Ihrer Inhalte umfassen. Außerdem sollten Ihre internen Ressourcen und Publikationskanäle miteinbezogen werden.
Warum sind Produktinhalte so wichtig?
Produktinhalte sind der beste Verkäufer einer Marke im Onlinehandel und das wichtigste Element bei der Kaufentscheidung. Kunden, die etwas kaufen möchten, sehen sich fast immer auf der Website der Marke um. Da 87 % der Kunden zuerst auf digitalen Kanälen nach Produkten suchen, müssen Marken unbedingt dafür sorgen, dass die Besucher ihrer Produktseite nur korrekte, vollständige, angereicherte und aktuelle Produktinhalte vorfinden. Außerdem muss die Seite alle wichtigen Informationen wie Bewertungen, Preise und Lieferdetails enthalten.
Qualitativ schlechte Produktinhalte wirken sich negativ auf den digitalen Umsatz aus und machen sich vor allem in drei Bereichen bemerkbar: Rückgaben, abgebrochene Warenkörbe und mangelndes Markenvertrauen. Tatsächlich haben 50 % der Käufer schon einmal ein Produkt zurückgegeben, weil es nicht der Beschreibung entsprach. Diese Diskrepanz zwischen dem bestellten und ausgelieferten Produkt ist einer der häufigsten Gründe, warum Kunden frustriert sind. Dementsprechend würden 87 % der Verbraucher wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich nicht mehr bei einem Händler kaufen, der sie durch ungenaue oder unzureichende Produktinformationen getäuscht hat. Das führt zu einem Problem: Wie können Unternehmen Produktinhalte effizient managen, damit weder Umsatz noch Vertrauen in die Marke verloren geht?