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Schmalz erweitert Contentserv um KI-basierte Übersetzung

Bereits seit acht Jahren sorgt Contentserv für optimales Produktdatenmanagement bei der J. Schmalz GmbH. Jetzt hat der Spezialist für Vakuumtechnik die Effizienz seines PIM-Systems noch erhöht, indem er einen eigenentwickelten, automatisierten Übersetzungsdienst auf Basis von DeepL integriert hat: den Schmalz Translation Service.

Schmalz erweitert Contentserv um KI-basierte Übersetzungslösung case-study-schmalz-product-3

Über Schmalz

Die Schmalz Gruppe ist einer der Marktführer im Bereich der Vakuumtechnik für die Automatisierung und für ergonomische Handhabungssysteme. Das weltweit tätige Unternehmen hat mehr als 1.800 Mitarbeiter.

Die Produkte von Schmalz kommen in der Logistik ebenso zum Einsatz wie im Automotive-Bereich, in der Elektronikbranche oder in der Möbelfertigung. Entsprechend breit ist das Portfolio, das Schmalz seinen Kunden bietet. Es reicht von einzelnen Komponenten wie Sauggreifern oder Vakuum-Erzeugern bis hin zu kompletten Greifsystemen und Spannlösungen zum Festhalten von Werkstücken. Mit Vakuumhebern und Kransystemen bietet Schmalz innovative Handhabungslösungen für Industrie und Handwerk.

Und mit dem neuen Geschäftsfeld „Energiespeicher“ baut die Schmalz Gruppe sich derzeit ein weiteres Standbein im Bereich der stationären Energiespeicher auf. Die Schmalz Gruppe ist ein Familienunternehmen in dritter Generation. Nachhaltiges Denken und Handeln wird bei Schmalz großgeschrieben – ökonomisch erfolgreich, im Einklang mit der Umwelt und sozial engagiert.

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Die Herausforderung

Ein internationaler Marktführer steht naturgemäß vor einer großen Herausforderung, wenn er relevante Informationen zu seinen vielfältigen Produkten im Internet zur Verfügung stellen will: Seine Kunden sprechen unterschiedlichste Sprachen – was verschiedenste Länderwebsites erforderlich macht. Damit Produktinformationen dennoch zentral gepflegt werden können, ist am Stammsitz der J. Schmalz GmbH in Glatten im Schwarzwald schon länger ein sehr leistungsfähiges Product Information Management-System (PIM-System) von Contentserv im Einsatz.

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Den besonderen Anforderungen, die sich in der Gruppe an Internationalität und Vielsprachigkeit stellen, hat das Produkt- und Content-Marketing von Schmalz früher mithilfe professioneller Übersetzungsdienstleister entsprochen. Inzwischen ist die Qualität einer intelligenten Übersetzungslösung wie DeepL (die Abkürzung für: Deep Learning), die auf künstlicher Intelligenz und neuronalen Netzen basiert, aber so hoch, dass das Tool eine valide Alternative zu einer Übersetzung durch menschliche Sprachexperten darstellt. DeepL ist als Onlinedienst für die maschinelle Übersetzung mittlerweile in 23 verschiedenen Sprachen verfügbar: ob es um Deutsch oder Spanisch, Englisch oder Französisch, Japanisch oder Chinesisch geht. So ist der Schmalz Translation Service per API an DeepL und Contentserv angebunden.

Die Anforderungen

Früher waren die Übersetzungsprozesse für die immense Zahl an Produktinformationen bei Schmalz sehr aufwendig und die Dienstleistungen externer Übersetzungsagenturen kosteten natürlich Geld. Das Ziel bestand darin, die Übersetzungsprozesse zu optimieren, um sie zu beschleunigen und zugleich kosteneffizienter zu bewältigen. Schmalz wollte dabei seine Abhängigkeit von externen Dienstleistern reduzieren und gleichzeitig die Qualität der Übersetzungen erhöhen. Marco Ade vom Produkt- und Content-Marketing bei Schmalz berichtet, anfangs sei noch die Übersetzungsagentur als zusätzliches Sicherheitsnetz eingebunden gewesen, für den Fall dass der STS- und DeepL-Prozess nicht reibungslos funktioniert. Diese Sorge hat sich rasch zerstreut.

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Die Umsetzung

Übersetzungsanfragen nimmt die Schmalz Translation Service-Lösung nun über eine REST-Schnittstelle entgegen. Wie Sebastian Böhringer, der DevOps-Spezialist bei Schmalz, der das Programm mitentwickelt hat, erläutert, ist der Schmalz-Translation-Service in normaler Webservice mit einem Java Spring Boot Backend: Die etwas modernere Oberfläche basiert auf Vue als Framework. Und das Frontend kommuniziert über HTTP beziehungsweise eine REST-Schnittstelle mit dem Backend. Allerdings gibt es neben dem PIM-System auch noch weitere Datenquellen für die Übersetzungsjobs – so hängen beispielsweise auch andere Quellsysteme wie das CMS von Schmalz oder ein Wissenstransfer-Tool am STS-Programm.

Die STS-Anwender können zunächst auswählen, auf welchem Weg der Übersetzungsjob abgewickelt werden soll. Diese Einstellung kann sich von Sprache zu Sprache unterscheiden. So kann eine spezifische Übersetzung per DeepL geschehen, aber mitunter ist es auch sinnvoller, eine externe Übersetzungsagentur zu beauftragen oder die lokalen, landessprachlichen Kollegen zu bemühen. Dies ist nicht zuletzt für den Fall eine Option, dass in DeepL für eine Sprache noch kein Übersetzungsglossar hinterlegt ist.

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Im Produkt- und Content-Marketing von Schmalz war man so klug, den eigenen professionellen DeepL-Account mit Glossaren zu füllen, in denen die umfassende Fachterminologie in die benötigten Sprachen übersetzt ist – das beseitigt ansonsten kaum überwindbare Hürden für eine notwendigerweise generalistische Übersetzungs-KI wie DeepL. Neben einem Glossar für die Übersetzungen aus dem Deutschen ins Englische hat Schmalz auch Glossar-Datenbanken für die Übersetzung aus dem Englischen in zahlreiche andere Sprachen erstellt und in DeepL hinterlegt: so etwa Chinesisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Niederländisch, Polnisch, Russisch und Spanisch.

Nachdem DeepL den Übersetzungsjob für die benötigten Sprachen von STS über die API erhalten und ihn per KI erledigt hat, gleicht DeepL seine Übersetzung mit den diversen von Schmalz hinterlegten Sprachglossaren ab und korrigiert, wo nötig. Dieses Ergebnis fließt dann zurück an das STS-Programm.

Nun hat der Übersetzungsjob den Status „Approval“. Das bedeutet, die landessprachliche Übersetzung durch DeepL wird von STS zur Prüfung und Freigabe an die lokalen Kollegen mit entsprechender Zugriffsberechtigung verteilt. Dabei sendet STS gleich relevante Kontextattribute mit, damit der landessprachliche Prüfer sieht, um welches der zahlreichen Schmalz-Produkte es sich bei den hier übersetzten Produktinformationen überhaupt handelt. Der Schmalz Translation Service zeigt ihm auch, ob bei der KI-Übersetzung durch DeepL schon ein landessprachliches Glossar verfügbar war oder nicht. Nun sehen beispielsweise der slowakische Kollege oder die Kollegin im STS den Originaltext und das Übersetzungsergebnis. Wollen sie noch etwas anpassen und verbessern, können sie das direkt in der STS-Oberfläche tun.

Ist das Übersetzungsergebnis dann zufriedenstellend, lässt es sich einfach mit einem Klick auf „Approve“ freigeben. Dann spielt der Übersetzungs-Service den abgeschlossenen Übersetzungsjob für diese Sprache über den Webservice zurück in das PIM-System, löscht ihn aus der Job-Liste und archiviert ihn. Für diesen Prozessschritt der Freigabe räumt Schmalz den Kolleginnen und Kollegen gemäß Übersetzungsprozess eine Woche Zeit ein.

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Ergebnisse die zählen

Die Ergebnisse haben Schmalz auf ganzer Linie überzeugt. Schnellere und vor allem auch bessere Übersetzungen bei hoher Kosteneffizienz – das ist Schmalz durch die Verbindung von Contentserv mit dem neuen Schmalz Translation Service (STS) gelungen. Konkret ließen sich folgende Ergebnisse identifizieren:

  • Qualitätsverbesserung: DeepL – unterstützt durch die landessprachlichen Glossare – übersetzt stabiler die Produktinformationen aus Contentserv, als es die Übersetzungsagentur konnte. Die Ergebnisse sind klar besser, weil qualitativ konstant und verlässlich.
  • Output-Steigerung: Seit die neue Übersetzungslösung verfügbar ist, übersetzt Schmalz mehr und umfassender als früher – da gibt es grundsätzlich keine Limits mehr.
  • Zeiteinsparung: Mit der Automatisierung lassen sich heute 99 Prozent des bisherigen Organisationsaufwands für Übersetzungen sparen.
  • Kostenreduktion: Schmalz spart durch die KI-gestützte Übersetzung und den automatisierten mit dem PIM verknüpften Prozess jährlich rund 70.000 Euro. Für den höheren Output würden wahrscheinlich sogar 150.000 bis 170.000 Euro anfallen, wohingegen die API-Anbindung der STS-Lösung mit DeepL kaum 100 Euro im Monat beträgt.

Den Prozess KI-gestützt zu automatisieren, hat sich für Schmalz ausgezahlt. Der STS konnte eindrucksvoll beweisen, wie sinnvoll es ist, die Lokalisierung von Produktinformationen und -texten KI-gestützt zu automatisieren. Grundsätzlich lässt sich dies auch auf vielfältige Anwendungsszenarien übertragen – etwa mithilfe von Kontextattributen, die die diversen Branchen beschreiben.

Ausblick

Aber Marco Ade sieht darin im Grunde erst den Anfang: Denn mit der fortschreitenden Entwicklung von KI-Anwendungen und Sprachmodellen sei es nur die logische Konsequenz auch die Textproduktion bald zu vervielfachen. Hier bieten sich auf Seiten Contentserv vielfältige Möglichkeiten, um PIM und KI zu vereinen und damit ein noch besseres Produkterlebnis zu kreieren.

Hinzu kommt, dass für Schmalz die Herausforderung nicht nur darin besteht, all seine Produktinformation landessprachlich übersetzen zu müssen – ideal wäre es, sie auch branchenspezifisch lokalisieren zu können. Man stelle sich vor, Schmalz bietet einen Vakuumsauger, der auf verschiedensten Materialen saugen kann. Kunden haben entsprechend viele unterschiedliche Anwendungsszenarien – vom Schreiner zum Blechverarbeiter bis hin zum Logistikunternehmen. Da lohnt es sich durchaus, die spezifischen Vorteile für all diese Branchen auszudifferenzieren. Manuell wäre das kaum leistbar, aber mithilfe eines Branchenattributs, das zum Beispiel „Insights Branche Metall“ genannt wird, ließen sich innerhalb des Attributs verschiedene Informationen für die Branche bündeln: Lösungen, Probleme, Fachtermini, Tagging usw. Dann könnte ein Sprachmodell wie etwa ChatGPT die Informationen zu all den Produkten branchen- und anwendungsspezifisch aufbereiten.

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"Seit unsere neue Übersetzungslösung verfügbar ist, übersetzen wir noch viel mehr und umfassender als früher – da gibt es grundsätzlich keine Limits mehr. Schnellere und vor allem auch konstant bessere Übersetzungen bei hoher Kosteneffizienz – das ist uns durch die Verbindung von Contentserv mit den neuen Schmalz Translation Services (STS) – beziehungsweise mit DeepL – gelungen. Im Marketing liegen wir bei jährlichen Einsparungen von 70.000 Euro pro Jahr."

Mario Ade, Produkt- und Content-Marketing, J. Schmalz GmbH

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