Personalisierung ist heute hat ein entscheidenden Erfolgsfaktor geworden. Mit steigenden Kundenerwartungen müssen Unternehmen sich anpassen, um maßgeschneiderte Erlebnisse zu bieten, die Engagement und Kundenbindung fördern. Vom Aussterben der Third-Party Cookies bis zum Aufkommen KI-gestützter Lösungen ist es wichtig, die neuesten Trends in der E-Commerce-Personalisierung zu verstehen.
Die E-Commerce-Landschaft durchläuft einen tiefgreifenden Wandel, angetrieben von drei wesentlichen Kräften: dem Ende der Drittanbieter-Cookies, dem rasanten Fortschritt der KI-Technologie und der wachsenden Bedeutung von Online-Marktplätzen. Jede dieser Entwicklungen birgt einzigartige Herausforderungen und Chancen für Unternehmen, die wettbewerbsfähig bleiben wollen.
In diesem Artikel beleuchten wir fünf zentrale Trends, die die Branche prägen, und zeigen, wie Marken sich an der Spitze halten und ihre E-Commerce-Strategie optimieren können.
Der technologische Fortschritt und der Wandel im Verbraucherverhalten sorgen für einen massiven Umbruch im Onlinehandel. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen sich Unternehmen an diese Veränderungen anpassen und ständig innovativ sein. Dabei ist Personalisierung ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal, um die Kunden in einem sich ständig verändernden digitalen Umfeld zu gewinnen und zu halten.
Die Personalisierung ist zu einer tragenden Säule des modernen Onlinehandels geworden und spielt eine entscheidende Rolle, um Kunden zu binden und Zufriedenheit zu schaffen. In Zeiten, in denen Verbraucher mit Angeboten nur so überflutet werden, können sich Unternehmen durch personalisierte Kauferlebnisse von ihren Mitbewerbern abheben.
Deshalb ist Personalisierung so wichtig:
Marktplätze werden sowohl im B2B- als auch im B2C-Handel immer wichtiger. Sie erreichen eine breitere Kundenbasis und bieten Unternehmen dadurch einen erweiterten und schnelleren Zugang zu ihren Zielgruppen. Im B2B-Bereich können sie eine größere Reichweite ermöglichen, spezialisierte Märkte erschließen und Beschaffungsprozesse stärker digitalisieren. So bringen Marktplätze beispielsweise verschiedene Anbieter unter einem Dach zusammen. Das macht Transaktionen einfacher und erhöht die Effizienz. Laut einer Umfrage von Adobe planen 38 % der befragten B2B-Unternehmen den Launch eines neuen Marktplatzes, auf dem andere Unternehmen ihre Produkte verkaufen können. Angetrieben wird diese Entwicklung von den wertvollen Daten aus Bewertungen und Analysen der Marktplätze, mit denen Unternehmen das Kundenverhalten besser verstehen und ihre Produktentwicklungs- und Marketingstrategien optimieren können.
Um Marktplätze erfolgreich zu bedienen, müssen Unternehmen ihre Daten durch ein zentrales Produktdatenmanagement effizient verwalten. Ein wichtiger Teil davon ist das Feed Management zum Optimieren und Anpassen von Produktinformationen für verschiedene Vertriebskanäle. Außerdem helfen Marktplätze dabei, direkte Kundenbeziehungen aufzubauen und die Kapazitäten im E-Commerce auszubauen. Ein professionelles Daten- und Product Experience Management ist unverzichtbar, um die Vorteile von Marktplätzen auszuschöpfen, die Angebote zu verbessern und die Marktpräsenz zu stärken.
Das bevorstehende Ende von Drittanbieter-Cookies ist eine gravierende Zäsur im Onlinehandel. Browser wie Firefox und Safari haben schon jetzt Cookie-Beschränkungen eingeführt. Google plante ursprünglich, Third-Party Cookies in Chrome bis Ende 2024 schrittweise abzuschaffen - hat diese Entscheidung jetzt allerdings nochmals ausgesetzt auf der Suche nach alternativen Lösungen. So oder so bringt das Thema neue Herausforderungen für Marketer mit sich, die bisher mit Cookies von Drittanbietern das Nutzerverhalten verfolgt und ihre Angebote entsprechend personalisiert haben. Laut einer Studie von HubSpot betrachten 41 % der Marketer das Ende der Third-Party Cookies als eine der größten Herausforderungen. Unternehmen müssen sich nun auf First-Party-Daten konzentrieren, d. h. auf Daten, die sie direkt von ihren eigenen Websites erheben. Dies erfordert neue Strategien für die Datenerfassung und -nutzung, wie z. B. kontextbasiertes Produktmarketing, das darauf abzielt, relevante und ansprechende Kundenerlebnisse ohne invasives Tracking zu schaffen.
Kontextbezogenes Produktmarketing nutzt die eigenen First Party-Daten, um den Fokus auf die Situation und Bedürfnisse der Kunden in Echtzeit zu legen. Mit kontextbezogenen Daten können Unternehmen relevante und ansprechende Erlebnisse schaffen, ohne das Nutzerverhalten auf verschiedenen Websites zu verfolgen. Diese Methode fördert langfristige Bindungen und ermöglicht die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen, da sie die Kundenzufriedenheit und das Engagement mit personalisierten Erlebnissen stärkt.
Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert den Onlinehandel, indem sie nie dagewesene Möglichkeiten für die Integration in Systeme und Prozesse bietet. KI kann zahlreiche Aufgaben automatisieren, die bisher manuelle Eingriffe erforderten. Und das erhöht die Effizienz und reduziert Fehler. Generative KI wie ChatGPT ist beispielsweise in der Lage, den Import und das Mapping von Produktdaten zu unterstützen, Inhalte automatisch zu erstellen und zu übersetzen sowie Keywords zu extrahieren und dadurch Product Information Management-Systeme (PIM) erheblich zu verbessern. Laut einer Studie von McKinsey kann KI-getriebene Personalisierung die Kundenzufriedenheit um 20 % und den Umsatz um 10 bis 15 % steigern. Der Einsatz von KI im E-Commerce ermöglicht personalisierte Marketingstrategien, eine bessere Kundenbindung und eine bessere operative Effizienz.
Künstliche Intelligenz ermöglicht es Unternehmen, ihre Prozesse und Systeme zu verbessern. KI-unterstützte PIM-Lösungen können personalisierte Inhalte auf der Grundlage des Kundenverhaltens erstellen und First-Party-Daten effizient nutzen, um das Kauferlebnis zu verbessern und die Kundenzufriedenheit zu steigern. KI erlaubt eine schnelle Erstellung von unzähligen Textvariationen, Übersetzungen und Produktpräsentationen. Das spart nicht nur Zeit und Kosten, sondern erweitert auch die Möglichkeiten. Durch den Einsatz von KI können Unternehmen ihre Produktdaten besser managen, personalisierte Marketingstrategien umsetzen und die Customer Experience verbessern, um nicht nur wettbewerbsfähig zu bleiben sondern die Mitbewerber sogar zu übertreffen.
Immer mehr Verbraucher legen bei ihren Kaufentscheidungen zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit und Authentizität. Und Unternehmen reagieren darauf, indem sie nachhaltige Praktiken und transparente Abläufe in ihre Strategien integrieren. Der Digitale Produktpass (DPP) entwickelt sich dabei zu einer zentralen Komponente. Er liefert detaillierte Informationen über den Lebenszyklus von Produkten, von der Produktion bis zur Entsorgung, und sorgt so für Transparenz und mehr Nachhaltigkeit. Einem Nielsen-Bericht zufolge geben 73 % der Verbraucher weltweit an, dass sie ihre Konsumgewohnheiten definitiv oder wahrscheinlich ändern würden, um die Umweltbelastungen zu reduzieren.
Unternehmen sollten nachhaltige Methoden in ihre Betriebsabläufe integrieren und mit dem DPP für Transparenz sorgen. Sie sind verpflichtet die Verbraucher aufzuklären, welche Auswirkungen ihre Produkte auf die Umwelt haben. Dabei liefert der DPP wertvolle Informationen über den Lebenszyklus. Wenn sie die Wertvorstellungen ihrer Kunden berücksichtigen und auf Nachhaltigkeit setzen können Unternehmen können ihr Markenimage stärken und langfristig eine loyale Kundenbasis aufbauen.
Effiziente Datenmanagement-Systeme sind entscheidend, um eine neue Dimension der Personalisierung im E-Commerce umzusetzen. Mit diesen Systemen können Unternehmen umfangreiche Kundendaten erfassen, speichern und analysieren und so Erkenntnisse für personalisierte Marketingstrategien gewinnen. Ein zentralisiertes Produktdatenmanagement und Feed Management-Prozesse sind wichtig, um Produktinformationen auf verschiedenen Kanälen und Plattformen zu verwalten und zu optimieren.
Unternehmen müssen robuste Datenverwaltungssysteme implementieren, um Kundendaten effektiv zu erfassen, zu speichern und zu analysieren. Damit Produktinformationen auf allen Kanälen optimiert werden können, ist es wichtig, zentralisierte Prozesse für das Produktdaten- und Feed Management einzurichten. PIM-Systeme und E-Commerce-Feed Management-Plattformen wie ShoppingFeed machen es Unternehmen einfach, Kundendaten zu sammeln, personalisierte Kauferlebnisse zu schaffen, ihre Präsenz auf den Marktplätzen zu kontrollieren, die Zufriedenheit zu steigern und schließlich das Unternehmenswachstum voranzutreiben.